Prof. Schwartz mit der ukrainischen Bischofskonferenz, Mieczyslaw Mokrzycki, Erzbischof von Lemberg (r.) und Witalij Skomarowskyj, Bischof von Luzk (l.)
Im Rahmen seiner Ukraine-Reise traf der Prior der deutschen Delegation, Prof. Dr. Thomas Schwartz, am 30.11.2024 mit der römisch-katholischen Bischofskonferenz und der Synode der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche zusammen.
Die ukrainische griechisch-katholische Kirche ist mit weltweit über fünf Millionen Gläubigen die größte aller mit Rom und dem Papst verbundenen Kirchen. Sie zeichnet sich durch die Bewahrung der östlichen liturgischen Traditionen aus, wie sie auch in den orthodoxen Kirchen gefeiert werden. Zugleich sind diese katholischen Ostkirchen trotz der unterschiedlichen Weise, Gottesdienst zu feiern, ganz und gar Mitglieder der katholischen Glaubensgemeinschaft und stehen in voller Einheit mit dem römischen Papst.
Bei den Gesprächen mit den Bischöfen der Ukraine ging es besonders um die Möglichkeiten der weiteren Unterstützung der Menschen in der Ukraine, die sich auf den dritten Kriegswinter vorbereiten. Die Not ist weiterhin groß, aber in vielen Ländern – auch in Deutschland – entsteht ein Gefühl der „Kriegsmüdigkeit“, das sich auch in einer abnehmenden Spendenbereitschaft zeigt. Der Prior präsentierte Möglichkeiten der Unterstützung durch den Orden. Beide Parteien beschlossen, den Kontakt weiter auszubauen.
Der Ordensritter des Heiligen Militärischen Konstantinischen Ordens des Heiligen Georgs, Stephan Unser, hat bereits mehrere Projekte zur Unterstützung der Zivilbevölkerung in der Ukraine erfolgreich durchgeführt.