Der 18. August ist der Gedenktag der Heiligen Helena. Für den Konstantinischen Orden ist das liturgische Gedenken an die Kaiserin, die Mutter von Kaiser Konstantin, und eine wichtige Figur in der Geschichte des Christentums und des Römischen Reiches ein wichtiger Auftrag. Die um 248 n. Chr. geborene Helena ist bekannt für ihre tiefe religiöse Hingabe und für die entscheidende Rolle, die sie bei der Verbreitung des Christentums im Imperium spielte.
Eine der berühmtesten Episoden im Zusammenhang mit der Heiligen Helena ist ihre Pilgerreise ins Heilige Land, auf der sie das *Wahre Kreuz* entdeckt haben soll, das Kreuz, an dem Jesus Christus gekreuzigt worden sein soll. Dieses Ereignis hatte nicht nur auf religiöser Ebene, sondern auch auf politischer Ebene große Auswirkungen, indem es die Autorität Konstantins stärkte und das Christentum als zukünftige Staatsreligion festigte.
Die Heilige Helena wird sowohl von der katholischen als auch von der orthodoxen Kirche verehrt, weil sie zum Bau von Kirchen und zur Förderung christlicher Werte beigetragen hat. Zu den Kirchen, die sie gebaut oder deren Bau sie gefördert haben soll, gehören die Grabeskirche in Jerusalem, die Geburtsbasilika in Bethlehem und die Basilika Santa Croce in Gerusalemme in Rom.
Ihr Vermächtnis geht über den religiösen Aspekt hinaus; Helena ist ein Symbol für den persönlichen Glauben und die Fähigkeit, die Geschichte durch Hingabe und konkretes Handeln zu beeinflussen. Ihre Gestalt ist auch ein Beispiel dafür, wie Frauen in einer von Männern dominierten Epoche in der Antike einen bedeutenden Einfluss ausüben konnten.
Kurz gesagt, die Heilige Helena wird als eine Frau mit großem Glauben und großer Entschlossenheit in Erinnerung bleiben, die die Geschichte des Christentums und des Römischen Reiches unauslöschlich geprägt hat.
Möge auf ihre Fürsprache unser Orden wachsen und den Menschen und der Kirche dienen.


